Slow Fashion, nachhaltige Mode und Minimalismus. All diese Konzepte sind Gegenbewegungen zur sogenannten Fast Fashion und erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Dieser Popularitätszuwachs ist eigentlich eine sehr gute Sache, denn diese Bewegungen fördern einen bewussteren Konsum und wirken der Ausbeutung von Mensch, Tier und Natur entgegen. Der Grundgedanke dahinter ist ganz einfach: eine stärkere Wertschätzung von Kleidung. Und hier bieten die Bewegungen einen Kontrast zur Fast-Fashion-Industrie. Während die Fast Fashion Branche mit billig produzierter, schnelllebiger Ware auf sich ständig ändernde Modetrends reagiert, steht die Slow Fashion Branche buchstäblich für die Entschleunigung der Mode. Das bedeutet, dass der Konsum gebremst und Kleidung länger getragen werden sollte. Aber was genau ist Slow Fashion und wie integriert SURU dieses Konzept in seine Markenphilosophie? In diesem Blogbeitrag erklären wir Ihnen alles, was Sie wissen müssen, so transparent wie möglich. Denn Transparenz ist uns wichtig!

Das Konzept der langsamen Mode

Slow Fashion setzt auf Qualität und nicht auf Quantität. Die reduzierte Produktion mit Rohstoffen aus biologischem Anbau ist eine starke Entlastung für die Umwelt durch die Vermeidung schädlicher Pestizide. Weniger Produktion geht auch mit geringerem CO2-Ausstoß und besserer Qualität mit längerer Tragbarkeit sowie weniger Abfall einher. Nicht nur die Natur, sondern auch die Menschen sind von der Slow Fashion Bewegung entlastet. Vor allem in asiatischen Produktionsländern spüren Arbeiter und Einwohner die schädlichen Auswirkungen der Fast-Fashion-Industrie. Die Arbeitsbedingungen sind schlecht und Produktionschemikalien vergiften oft das lokale Trinkwasser. Durch Slow Fashion und eine höhere Wertschätzung von Kleidung mit besseren Materialien sollen diese Bedingungen verbessert werden.

Unsere Philosophie

Ressourcen werden immer knapper, der Klimawandel schreitet voran und der stetige Konsum wirkt sich direkt auf die Welt von morgen aus. Es liegt in der Verantwortung von uns allen, etwas dagegen zu tun und unseren Planeten so grün wie möglich zu halten. Gerade in der Modebranche gibt es Nachholbedarf und noch viel zu tun. Wie gesagt, Trends kommen und gehen, Mode ist billiger denn je und die Produktionsbedingungen erschreckend schlecht. Genau hier setzen SURU STUDIOS an. Mit unserem Modelabel wollen wir Lösungen finden, wie man den ökologischen Fußabdruck verkleinern und wirtschaftlich nachhaltig handeln kann. Aus diesem Grund handeln und produzieren wir so nachhaltig, recycelbar und human wie möglich. Denn unsere Markenphilosophie ist es, in zweierlei Hinsicht gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen. Einerseits liegt uns der Schutz der Umwelt am Herzen, indem wir unsere SURU Basics nachhaltig mit nachhaltigen, organischen Materialien produzieren. Andererseits übernehmen wir auch soziale Verantwortung für unsere Mitarbeiter, indem wir uns für faire Arbeitsbedingungen und eine faire Entlohnung einsetzen.

SURU STUDIOS achtet nicht nur auf all diese Dinge, wir entwickeln unsere Marke auch ständig weiter und optimieren diese Komponenten laufend. Für uns als Start-up dreht sich alles um Lernen und Weiterentwicklung. Dennoch garantieren wir bestmögliche Qualitätsstandards und möchten diese an dieser Stelle näher erläutern. Alle unsere Sweat- und Jersey-Styles sind aus 100 % Bio-Baumwolle hergestellt und mit GOTS (Global Organic Textile Standard) und OEKO-Tex 100 zertifiziert. Die Rohbaumwolle wird lokal in Bangladesch geerntet und auch dort zu Garn versponnen. Dieses Garn wird dann zu den Produktionsstätten transportiert, zu Stoffbahnen gestrickt und anschließend gefärbt. Um die Transportwege so kurz wie möglich zu halten, werden Accessoires wie unsere Maxi-Canvas-Tasche aus 100% Bio-Baumwolle in China hergestellt. Im Gegensatz zu unseren Bio-Baumwollprodukten bestehen unsere Beanies aus 100% Merinowolle aus Österreich, die in China unter fairen Produktionsbedingungen zu Garn verarbeitet und gefärbt wird. Die Merinowolle ist sowohl BSCI- als auch RWS-zertifiziert. BSCI steht für Business Social Compliance Initiative und bedeutet, dass die Unternehmen, die sich um die Verarbeitung der Materialien kümmern, einem Verhaltenskodex unterliegen und somit hohe Standards eingehalten werden. Der Responsible Wool Standard (RWS) bedeutet, dass die Schafe mit Respekt vor ihren Freiheiten behandelt werden und dass stets sichergestellt ist, dass nur die besten Praktiken zur Bewirtschaftung und zum Schutz des Bodens angewendet werden. In diesem Zusammenhang ist Mulesing strengstens verboten.

Unsere Produkte sind in biologisch abbaubaren Polybeuteln verpackt, die sich nach einigen Monaten dank der natürlichen Mikroorganismen (Bakterien, Pilze und Algen), die zu ihrer Herstellung verwendet werden, zersetzen. Versandverpackungen, Hängeetiketten, Packungsbeilagen und Seidenpapier sind alle aus recyceltem und FSC-zertifiziertem Papier. Anstelle von Standard-Plastikverpackungen verwenden wir für unsere Marken- und Pflegeetiketten 100 % Bio-Baumwollleinwand, die lokal in unseren Produktionsländern bezogen wird. Unser gewebtes SURU STUDIOS-Label besteht aus recyceltem Polyester und kann leicht entfernt werden, wenn die Produkte (Hoodies, Sweatshirts) am Ende ihrer Lebensdauer recycelt werden.

Wie Sie sehen können, haben wir das Konzept der langsamen und nachhaltigen Kleidung in unsere Markenidentität aufgenommen und wollen mit unseren Bio-Basics zu einer nachhaltigeren und bewussteren Modewelt beitragen. Jetzt fragen Sie sich vielleicht, was Sie in dieser Hinsicht tun können. Was ist mit dem Mix & Match-Konzept! Unsere minimalistischen und einfarbigen SURU-Basics lassen sich perfekt mit stilvollen Vintage-Stücken kombinieren. Nach dem Motto „So wenig wie möglich haben“ kombiniert Mix & Match auf nachhaltigste Weise alte Kleidung mit neuen Styles. Worauf wartest du? Es liegt an uns, eine bessere Zukunft zu schaffen. Lasst uns gemeinsam starten: SURU „Der Anfang“ ist jetzt!

November 12, 2021